Konzept des Projektes:

„Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.“

(Thomas Brasch)

Im künstlerischen Diskurs werden die Flüchtlinge wieder zu Subjekten ihrer Selbst und gestalten ihr Sein in der neuen Umgebung aktiv aus. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und nachhaltige Bildungsarbeit zu leisten. So werden Kompetenzen wie Persönlichkeitsbildung und Spracherwerb unterstützt und somit die Integration von Flüchtlingen gefördert.

Das Projekt läuft ein Jahr, von Februar 2016 bis Februar 2017. Die Jugendliche kommen alle zwei Wochen für zwei Stunden in die Kinderkunstwerkstatt. Sie gehen auch in die Ausstellungen im Museum und durften im Herbst Projektergebnisse bei der Contemporary Art Baden-Baden präsentieren.

Beteiligte:

In die Vorbereitungsklasse der Werkrealschule Lichtental gehen bis zu 30 Jugendliche

unterschiedlichster Herkunft , deren Schwerpunkt im Erlernen der deutschen Sprache liegt. Es sind hauptsächlich Jugendliche geflüchteter Familien und unbegleitete Flüchtlinge aber auch Jugendliche aus Migrantenfamilien. Die künstlerische Leitung des Projektes übernahmen die Kursleiterinnen der Kinderkunstwerkstatt Kathrin Dorfner, Anja Huber, Karin Münch und Charlotte Reiter. Die Lehrkräfte Andreas Baiatu und Lars Kolster begleiten das Projekt unterstützt von Lena Widmann, Kulturagentin in Baden-Baden.

Förderer:

Das einjährige Kooperationsprojekt der Werkrealschule Lichtental mit der Kinderkunstwerkstatt Museum Frieder Burda wurde ermöglicht durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg über den Verband der Kunstschulen Baden-Württemberg und gefördert durch die Stiftung Museum Frieder Burda.

Fazit:

Die Jugendlichen kommen sehr gerne in die Kinderkunstwerkstatt und in das Museum

Frieder Burda. Sie sind offen, neugierig, sehr kreativ und konzentriert bei der Sache. Sehr gerne würden sie und auch wir Kursleiterinnen und Lehrkräfte das Projekt fortsetzen.